Myopie: Definition, Ursachen und Behandlung

Myopie, auch bekannt als Kurzsichtigkeit, ist ein häufiges Augenproblem weltweit. Es betrifft Menschen jeden Alters und kann zu Sehproblemen führen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Definition von Myopie, die Ursachen hinter der Erkrankung und wie sie behandelt werden kann. Als Fachexperte in der Augenheilkunde können Sie dabei helfen, das Verständnis für diese weit verbreitete Krankheit zu vertiefen und mögliche Behandlungsoptionen aufzeigen.

Definition von Myopie

Myopie oder Kurzsichtigkeit ist ein Zustand, bei dem Gegenstände in der Ferne unscharf erscheinen. Dies tritt auf, wenn das Auge zu lang ist oder die Linse zu stark gekrümmt ist und das Licht nicht direkt auf die Netzhaut fokussiert wird.

Kurzsichtigkeit ist die häufigste Sehbehinderung und kann durch eine übermäßige Nutzung von digitalen Geräten verursacht werden.

Die häufigste Ursache für Myopie sind Vererbung und Umweltfaktoren wie eine übermäßige Nutzung von digitalen Geräten oder eine eingeschränkte Zeit im Freien. Myopie kann mit Brillen, Kontaktlinsen oder refraktiver Chirurgie behandelt werden, um die Sehkraft zu verbessern und Komplikationen im Zusammenhang mit einer Veränderung der Netzhautstruktur vorzubeugen.

Was ist Kurzsichtigkeit?

Es bezeichnet eine Sehstörung, bei der eine Person in der Ferne unscharf sieht. Ursachen für diese Fehlsichtigkeit können erbliche Faktoren sowie Umweltfaktoren wie geringe Sonnenlichtexposition sein. Die Myopie tritt auf, wenn das Auge zu lang ist oder die Brechkraft des Auges zu hoch ist. Infolge dessen werden gegenstände in weiter Entfernung verschwommen wahrgenommen und Personen mit Myopie tragen oft Brillen zur Korrektur ihrer Sehschwäche. Eine unkorrigierte Myopie kann auch zu Netzhautschäden führen, daher sollte sie frühzeitig behandelt werden.

Wie entsteht Kurzsichtigkeit?

Eine übermäßige Beanspruchung der Augen bei Naharbeit wie Lesen oder Bildschirmarbeit kann zur Entstehung von Myopie beitragen. Diese Kurzsichtigkeit tritt auf, wenn das Auge sich an das Betrachten von nahen Gegenständen gewöhnt und Schwierigkeiten hat, weit entfernte Objekte scharf zu sehen. Kindheitserkrankungen wie Diabetes können auch das Risiko für die Entwicklung von Myopie erhöhen. Zusätzlich ist ein Mangel an Outdoor-Aktivitäten und Sonnenlichtexposition während der Kindheit ebenfalls ein entscheidender Faktor dafür, ob jemand eine Brille benötigt oder nicht.

Die Veränderungen in der Netzhaut im Laufe des Lebens können auch dazu führen, dass Menschen unscharf sehen und ihre Sicht beeinträchtigt wird. Was letztendlich die Ursache für Myopie ist, hängt jedoch oft von einer Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltbedingungen ab. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden gegen Kurzsichtigkeit, darunter Brillen oder Kontaktlinsen sowie chirurgische Eingriffe zur Korrektur der Sehkraft wie Lasik-Verfahren oder Linsenaustauschoperationen.

Ursachen 

Myopie ist eine Sehstörung, die durch das längere Achsenwachstum des Auges verursacht wird. Eine der Ursachen von Myopie sind genetische Faktoren, wie beispielsweise familiäre Veranlagungen. Zusätzlich spielen Umwelt- und Lebensstilfaktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Myopie, wie z.B. ein dauerhaftes Arbeiten am Computer oder das Lesen in schlechten Lichtverhältnissen.

Genetische Faktoren

Familiäre Veranlagung spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Myopie. Studien haben gezeigt, dass Kinder von myopen Eltern ein höheres Risiko haben, ebenfalls an Kurzsichtigkeit zu leiden. Bestimmte Genmutationen können auch dazu beitragen, dass Myopie vererbt wird und sich im Laufe des Lebens entwickelt. Darüber hinaus gibt es Unterschiede in der ethnischen Zugehörigkeit, die das Risiko für Myopie erhöhen können.

Die genetischen Faktoren sind zwar nicht vollständig verstanden, aber es ist wichtig zu berücksichtigen, dass sie eine bedeutende Rolle spielen können. Wenn Sie also familiäre Vorbelastungen oder andere Risikofaktoren aufweisen und Anzeichen von Kurzsichtigkeit bemerken, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen und regelmäßig untersuchen lassen.

Umwelt- und Lebensstilfaktoren

Neben genetischen Faktoren können auch Umwelt- und Lebensstilfaktoren zur Entstehung von Myopie beitragen. Eine übermäßige Nutzung von elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen und Computern kann das Risiko erhöhen, an Kurzsichtigkeit zu erkranken. Zudem kann eine mangelnde Sonnenexposition sowie ernährungsbedingte Mängel an Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren die Augengesundheit beeinträchtigen.

Um das Risiko für Myopie zu reduzieren, sollte auf eine ausreichende Sonnenexposition geachtet werden. Zudem ist es empfehlenswert, den Konsum von elektronischen Geräten zu begrenzen und durch regelmäßiges Lüften sowie Pausen für die Augen vorzubeugen. Auch eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie der Verzehr von omega-3-reichen Lebensmitteln wie Seefisch können dazu beitragen, einer Myopie entgegenzuwirken.

Behandlungmöglichkeiten

Eine der häufigsten Methoden zur Behandlung sind Brillen und Kontaktlinsen. Sie korrigieren das Sehvermögen, indem sie die Lichtstrahlen so brechen, dass sie direkt auf die Netzhaut fallen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass es keine invasive Behandlung erfordert und sofortige Verbesserungen des Sehvermögens erzielt werden können.

Refaktive Chirurgie ist auch eine Option für Myopie-Patienten. Bei dieser Methode wird die Form der Hornhaut verändert, um das Brechungsfehler zu korrigieren. Es gibt verschiedene Arten von refraktiver Chirurgie wie LASIK oder PRK-Verfahren, die in Abstimmung mit dem Augenarzt festgelegt werden sollten. Obwohl diese Methode dauerhaftes Ergebnis verspricht kann es nicht jeder Patient geeignet sein aufgrund ihrer individuellen medizinischen Bedingungen oder Risikofaktoren .

Brillen und Kontaktlinsen

Für Menschen mit Myopie gibt es verschiedene Optionen, um ihre Sehschwäche auszugleichen. Brillen und Kontaktlinsen sind die am häufigsten verwendeten Methoden, um das Sehvermögen zu verbessern. Hier sind einige Dinge, die man beachten sollte:

  • Arten von Brillengläsern für Myopie: Es gibt unterschiedliche Linsentypen wie z.B. Gläser mit hohem Brechungsindex oder asphärische Gläser.
  • Vorteile und Nachteile von Kontaktlinsen bei Myopie: Kontaktlinsenträger profitieren meist von größerer Bewegungsfreiheit im Alltag, allerdings können sie auch Infektionen verursachen und erfordern eine sorgfältige Pflege.
  • Wie man die richtige Brille oder Kontaktlinse auswählt: Eine gründliche Augendiagnose ist unerlässlich, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Es ist wichtig zu betonen, dass sowohl Brillenglaser als auch Kontaktlinsen Vor-und Nachteile haben. Daher sollten Sie sich vor der Entscheidung gut informieren und professionellen Rat einholen.

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